Healthy Building Movement
Healthy Building Movement ist Teil der gesundheitsorientierten Nachhaltigkeitswende. Es knüpft an das Vorgängerprojekt „Healthy Building Network“ an, dessen Ziel es war, in der Region ein Bewusstsein für gesundes Bauen zu schaffen, grenzüberschreitend Wissen aufzubauen und in einem wachsenden Netzwerk zu teilen. Daraus hat sich ein Unternehmernetzwerk entwickelt, das Impulse für die Baubranche liefert und die Kreislaufwirtschaft vorantreibt.
Das Nachfolgeprojekt „Healthy Building Movement“ baut darauf auf; es wird einen stärkeren Übergang zur Praxis ermöglichen und die Angebots- und Nachfrageseite ansprechen. Es ist auf öffentliche und private Akteure der Baubranche in Deutschland und den Niederlanden ausgerichtet, um an bestehenden Hindernissen zu arbeiten und für eine steigende Marktnachfrage zu sorgen. Ziel: eine Modellregion entwickeln für gesundes und nachhaltiges Bauen.
Die moderne, nachhaltige Gebäudetechnik einer Kreislaufwirtschaft schont Ressourcen, ist ökologisch und schafft ein gesundes Raumklima. Dies führt zu einem „Healthy Building“. Gesunde Unternehmensgebäude sorgen für eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit mit geringeren Fehlzeiten und machen Mitarbeiter produktiver, hat die wissenschaftliche Begleitung des ersten Projekts ermittelt. Wichtige Faktoren sind dabei etwa Licht, Akustik und der Wärmekomfort. Solche Gebäude haben weitere wirtschaftliche Vorteile: Sie verbrauchen kaum Energie und können sogar selbst Energie produzieren.
ResScore bringt in das Projekt seine Expertise in der Entwicklung von pragmatischen Performance-Scores für Gebäude ein. So soll es am Ende der Projektlaufzeit neben den bestehendne Resource-Scores und dem Corcularity-Score auch einen Health-Score geben. Wahrscheinlich ist dies ein enormer Anreiz für Investierende, ein umfassend gesundes Gebäude zu planen und zu realisieren. Denn mit einem guten Health-Score kann diese Qualität des Gebäudes erstmals einfach verständlich kommuniziert werden.
Für die medizische Expertise sind die Universitätem Maastricht, Eindhoven und Aachen als Projektpartner an Bord. Die fachliche Leitung des Gesamtprojektes wird vom C2CExpo-Lab verantwortet. Sie haben auch wesentlich zum Konzept des Rathauses in Venlo beigetragen.